1966 geboren in Hannover
Abitur, Ausbildung zur Tischlerin und Restaurateurin
1990 -94 Studium der Bildhauerei und Kunsttherapie an der Fachhochschule Ottersberg
seit 2004 Atelier in Berlin
In Agnes Immelmanns künstlerischer Arbeit geht es neben Ästhetik und kreativem Schaffen immer um Experementieren: das Finden, Untersuchen, Erforschen, Zeigen, aber durchaus auch um das Herstellen und letztendlich Auflösen von Spannungsfeldern. Das kann im Zusammenspiel der Farben geschehen oder durch Formen und Materialien zum Ausdruck kommen, dem Spielen mit Tiefen, Räumen, und Flächen.
In den meist abstrakt gehaltenen Arbeiten geht es also immer um das innerste Menschliche: Beziehungen im Innen und Aussen, Druck und Gegendruck, Zartes und Hartes Polaritäten des Lebens, die uns alle fortwährend beschäftigen.
Dieses Grundthema kennzeichnet als klare Linie sowohl ihre Malerei als auch die skulpturalen Arbeiten, etwa aus Stahl und Papier.
Nach vielen Jahren überwiegend abstrakter Arbeitsweise, beginnen nun, fast mystisch, aber doch wie selbstverständlich Menschen die Bilder zu bevölkern.
Auch in Abwesenheit ist der Mensch immer das zentrale Thema: die Skylinebilder sind geprägt von der Erfahrung der Fremdheit und Verlorenheit in unseren Grosstädten und Industrielandschaften, die Skylinebilder zeigen sich aber auch in nicht urbanen Zusammenhängen wie Landschaften und dem Meer. Gleichzeitig erfüllt sich in ihnen die Sehnsucht nach Weite und Leichtigkeit, nach Licht und nach Orientierung und aber auch Gehalten-werden wider.
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