o.T. Nr. 11

Abongelah, Gehad

geb. am 15. März 1956 - Gaza/Palästina

1975-79 Studienaufenthalte in England und Ägypten
1979-81 Fotograf und Kamera-Assistent beim Palästinensischen Filminstitut Beirut
1981/82 Ausbildung als Kameramann im DEFA-Studio Babelsberg/Potsdamm, DDR
1982 Kameramann beim Palästinensischen Filminstitut Beirut
1983-88 Studium der Visuellen Kommunikation und Freien Kunst an der
Gesamthochschule Kassel; Studienschwerpunkt Film/Fernsehen.
Künstlerische Abschlussprüfung
1987 Beginn mit der Malerei
1988-91 Aufbaustudium "Kulturarbeit und Erwachsenenbildung"
an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig;
Schwerpunkt Medienpädagogik und Ästhetische Praxis.
Magisterabschluß (M.A.)
1986-91 Stipendiat der Friederich-Ebert-Stiftung
Seit 1991 freischaffender Künstler

Die Realität, wie er sie wahrnimmt, zwingt den in Bonn lebenden palästinensischen Maler in traum- und alptraumhafte Bilder. Sie erzählen von einer gepeinigten Menschheit, die auf der Erde das Jammertal erlebt. "Wir sitzen auf fünf oder sechs Katastrophenebenen", sagt Abongelah und nennt als Beispiele der Gefährdung Atomkraft, Temperaturanstieg und Naturkatastrophen. Warnungen, die nicht gehört werden. Am Himmel, im weiten All, sieht er die Zukunft einer neuen Menschheit. So ist die Apokalypse nicht der letzte Stand seiner Malerei.